Zischägge der polnischen Husaren 2. Hälfte 17. Jahrhundert. Zweiteilig geschmiedete, blanke Glocke. Der mittig aufgesetzte und vernietete Kamm trägt das typische, wellenförmige Messingdekorband mit eingepunzten Punktaugen. Vernieteter, spitzer Augenschirm mit Messingkopfnieten und beweglichem Nasal mit dreipassigem Gesichtsschutz. Nasalführung mit herzförmiger Feststellschraube. Der vierfach geschobene Nackenschutz mit geschweiften Schüben, der letzte Schub spitz auslaufend und erneut mit dem gewellten und verzierten Messingdekorband belegt. Die vorderseitig halbhoch eingezogenen Wangenklappen in der üblich großen Ausführung mit herzförmiger Durchbrechung mittig und am Rand mit dem wellenförmigen, verzierten Messingdekorband belegt. Die Aufhängung der separat gefertigten Wangenklappen an korrekt restaurierten Lederstreifen mittels sternförmigen Messingnieten an den Glockenseiten befestigt. Altersspuren und zwei kleinere Fehlstellen. Patina. Z 2-3 Seltene polnische Kopfbedeckung der Hussaria (sog. Flügelhusaren), einer polnischen Reiterei mit unverkennbarer Rüstung aus Helm, Brustpanzer (Krebs), Kettenhemd und Armschienen, vergleiche Stücke abgebildet bei Zdzislaw Zygulski, Stara Bron W Polskich Zbiorach, Seite 16f. Helme in verschiedenen Varianten befinden sich in mehreren Museen, u.a. im Nationalmuseum in Krakau, im polnischen Armee-Museum Warschau, im Museum Piastenschloss Brzeg. A very rare Polish Winged Hussar's zischägge helmet, 2nd half of 17th century
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Freitag 21.06.2024, 09:00 CEST
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