Postwesen und Philatelie in Kosovo

18.01.22 | Kategorien: SBZ

Kosovo ist das jüngste Markenland Europas. Seit 2000 besteht Kosovo (albanisch: Kosova) als eigenständiger Staat und verfügt über eigene Briefmarken. Doch international ist Kosovo nicht von allen Ländern anerkannt und das Land ist auch nicht in die UNO und in deren Unterorganisationen aufgenommen worden. ...mehr

Ein großer Freund Dresdens hat die Welt verlassen: Peter Rickenback!

26.06.15 | Kategorien: Aktuell, Artikel

(wm) Wer ihm begegnete, war stets beeindruckt, obwohl der hochbetagte 1920 in Dresden zur Welt gekommene Peter Reichenbach eher klein, schmächtig und sehr zurückhaltend war. Rickenback, so sein anglisierter Name, starb am 11. Juni 2015 in London. Er stammte aus einer Rechtsanwaltfamilie, die er 1936 wegen seiner jüdischen Abstammung verlassen musste. Nach drei abenteuerlichen Fluchtjahren vor den Nazis gelang es ihm, über die Niederlande nach England zu emigrieren, wo er sich 1945 einbürgern und dauerhaft niederlassen konnte. Im gleichen Jahr begann er mit einer Briefmarkenfirma („Waltham Stamp Company“), die sich in den folgenden Jahren erfolgreich auf das Sammelgebiet Deutschland spezialisierte. Rickenback wurde als Philatelist und Freund seiner Heimatstadt Dresden weltbekannt. Er pflegte zahlreiche Spezialsammlungen, u.a. zur Postgeschichte Dresdens (Stadtpost Dresden), zu Dresdener Ansichtskarten und zu Dresdner Werbemarken (letztere stiftete er 2006 dem Stadtmuseum Dresden). Dem Berliner Philatelisten-Klub von 1888 e.V. gehörte er seit dem Januar 1956 an, dem Verein für Sächsische Postgeschichte und Philatelie Dresden e.V. sogar bereits seit Januar 1948. Für zehn Jahre war er Vorstandsmitglied der britischen Philatelic Trader Society und er gehörte zeitweise dem ersten Vorstand der British Philatelic Federation an. Auch der Weltverband der Philatelie-Journalisten und Autoren (AIJP) zählte Rickenback zu seinen hoch geschätzten Mitgliedern. 1953 gab R. die erste englische Philatelie-Zeitschrift für Deutschland, „German Philatelic Review“, heraus, die bis 1957 erschien. 1955 veröffentlichte er zusammen mit Joachim Hosang die Broschüre „Stamps in Battledress“. Später war er Mitarbeiter am Katalog der Gedenk-Werbe- und Wohlfahrtsmarken von Dresden von H. Wesche sowie bei dem Werk „Benachrichtigungsaufkleber von der kgl. Sächs. Post zur Reichspost“ von Werner Daniel. Bis zuletzt forschte und schrieb er über zahlreiche mit der Stadt Dresden zusammenhängende Fachthemen. ...mehr

Jan Hus und sein Weg nach Konstanz

27.05.15 | Kategorien: Aktuell, Artikel

Der Philatelisten-Verein Konstanz e.V. präsentiert vom 1. Juni bis 31. Juli 2015 in einer Dauerausstellung in der Galerie der Volkshochschule Konstanz, Katzgasse 7, eine philatelistische Dokumentation über Jan Hus und seinen Weg nach Konstanz... ...mehr

„philatelie“ als „App“ wenig gefragt!

06.09.13 | Kategorien: Artikel

(wm) Uwe Decker, einer der beiden Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen des BDPh in Heidenheim in gut vier Wochen, wollte es genauer wissen. Nämlich, ob ein nennenswerter Bedarf bei Mitgliedern des Bundes Deutscher Philatelisten besteht, künftig Deutschlands auflagenstärkste Verbands- und Fachzeitschrift „philatelie“ zusätzlich oder alternativ zur gedruckten Ausgabe als „App“ zu beziehen. Decker fragte ihm bekannte Philatelisten auf dem direkten Wege und ließ sie... ...mehr

Philatelie hält jung!

02.04.13 | Kategorien: Artikel

(wm) Wie alt ist der älteste Briefmarkenhändler der Welt? Wo lebt er? Die englische Fachzeitschrift „Philatelic Exporter“ ging der Frage vor einigen Wochen einmal nach und veröffentlichte in seiner Märzausgabe einen Beitrag von Glen Stephans, in dem der in Sydney/Australien lebende Händler Ken Baker auf mittlerweile 101 Jahre zurückschauen kann. Überhaupt scheinen australische Händler so eine Art Lebensgen besonderer Art zu besitzen, denn Bill Hornadge (Gründer der in Australien... ...mehr

Tags: Philatelie, Hobby